Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung

Absolventenstimmen

Das duale Studium Verwaltungsmanangement bereitet auf vielseitige Karrierewege vor. Auf dieser Seite berichten ehemalige Studierende von ihren Erfahrungen und aktuellen Tätigkeitsfeldern.

Interview mit Marie-Christine Mies, Bundesakademie für öffentliche Verwaltung in Brühl, Absolventin im Jahr 2019

Liebe Marie-Christine, in welcher Behörde bist Du seit Abschluss deines Studiums tätig und welche Aufgaben hast Du dort inne?

Ich bin als Sachbearbeiterin bei der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung (BAköV) im Bereich der Seminaristik tätig. Ich plane Seminare, bereite sie vor und begleite die Durchführung unter anderem als Seminarleiterin.

Warum hast Du Dich damals für das duale Studium Verwaltungsmanagement am Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung entschieden?

Weil es meine Leidenschaft für juristische Themen, mein Interesse für die öffentliche Verwaltung und ihre Strukturen und für psychologische und soziologis

che Themen vereint hat.

Absolventenstimmen_Mies

Welche Fähig- und Fertigkeiten wurden Dir im Studiengang Verwaltungsmanagement vermittelt und welche Erfahrungen hast Du gesammelt, die Dir in Deinem akt
uellen Job zugute kommen?

Mir helfen auf jeden Fall meine vertieften Kenntnisse im Verwaltungsrecht. Was mir aber besonders viel gebracht hat, waren die beiden 6-monatigen Praktika. Denn besonders im zweiten Pratikum habe ich nicht nur gelernt, was ich wirklich gut kann, sondern auch meine Leidenschaft für die Seminaristik entdeckt. Umso glücklicher bin ich, dass ich (wenn auch über einen kleinen Umweg) heute bei der BAköV sein und genau das tun kann, was ich liebe; organisieren und mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeiten!

Was würdest Du Personen raten, die sich für das duale Studium Verwaltungsmanagement interessieren?

Die öffentliche Verwaltung ist unglaublich vielfältig! Überlegt, was Eure Interessen sind, wofür brennt Ihr? Und dann schaut, wo Ihr genau das in der öffentlichen Verwaltung findet und umsetzten könnt! Ein näherer Blick lohnt sich und Ihr werdet überrascht sein, was die Bundesverwaltung und ihre unglaublich vielen und unterschiedlichen Behörden zu bieten haben! Und wenn Euch etwas davon gefällt: Dann ran ans Verwaltungsmanagementstudium! Denn es gibt keine bessere Vorbereitung, keine Möglichkeit, seine eigenen Interessen und Fähigkeiten besser kennen zu lernen und besser auf das vorbereitet zu werden, was einen in der öffentlichen Verwaltung erwartet!

Thomas Dill, Bundestagsverwaltung in Berlin, Absolvent im Jahr 2020

Nach meinem Abschluss im März 2020 habe ich als Sachbearbeiter in der Verwaltung des Deutschen Bundestages angefangen. Die möglichen Einsatzgebiete sind hier sehr breit gefächert – von der Vergabestelle und Personalreferaten über Ausschusssekretariate bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit ist vieles möglich.

Der vielseitig angelegte Studiengang Verwaltungsmanagement an der HS Bund ermöglicht es nicht nur, anschließend in einer Vielzahl von Behörden zu arbeiten, sondern auch innerhalb all dieser Behörden verschiedenste Aufgaben und Tätigkeitsfelder zu übernehmen und zu verantworten. So ist auch im späteren Berufsleben Abwechslung garantiert. Durch die zwei fest integrierten Praxissemester kann man zudem bereits während des Studiums berufliche Erfahrungen sammeln und wird somit nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch bestens auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet. Da man selbst so auch einen Einblick in viele verschiedene Behörden bekommt, lassen sich wertvolle Informationen und Erfahrungen über mögliche Arbeitsstellen sammeln.
Ein entscheidender Faktor für mich war auch, dass das Studium es einem ermöglicht, nah am politischen Geschehen zu arbeiten – wer ein Interesse für politische Abläufe und deren Hintergrundprozesse mitbringt, hat hier auch tolle Möglichkeiten.
Also: Wenn man eine Offenheit für juristisches Arbeiten mitbringt, Lust auf ein inhaltlich vielfältiges Studium hat und sich für sein Arbeitsleben Flexibilität und Abwechslung wünscht, ist beim Studium Verwaltungsmanagement genau richtig!

Antonia Leonore Pickert, Bundesverwaltungsamt in Magdeburg, Absolventin im Jahr 2020

Im Anschluss an das spannende und vielseitige Studium an der Hochschule des Bundes im Studiengang Verwaltungsmanagement habe ich den Dienst als Regierungsinspektorin im Bundesverwaltungsamt (BVA) angetreten. Das BVA gilt als Dienstleister des Bundes und nimmt mehr als 150 verschiedene Aufgaben wahr. An zahlreichen Standorten im gesamten Bundesgebiet sind rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

Die Dienststelle des BVA in Magdeburg besteht erst seit kurzer Zeit. Hier bin ich als Sachbearbeiterin im Bereich des Staatsangehörigkeitsrechts tätig. Gemeinsam mit meinem Team übernehme ich die Bearbeitung von Anträgen auf Wiedereinbürgerung ehemaliger Deutscher mit gewöhnlichem Aufenthalt im Ausland. Die Ermessenseinbürgerung ist ein besonders spannendes und vielfältiges Gebiet. Täglich erfährt man interessante Lebensgeschichten, hat Einblicke in verschiedene Rechtsgebiete und die Möglichkeit, seinen Horizont stetig zu erweitern. Besonders gut gefallen mir der persönliche Kontakt zu den antragstellenden Personen und der Entscheidungsspielraum, der mir durch das Ermessen eingeräumt wird. Der Studiengang Verwaltungsmanagement an der HS Bund vermittelt neben breitgefächerten fachlichen Kenntnissen, auch methodische Kompetenzen. So fiel es mir leicht, mich in das vorerst noch unbekannte Gebiet des Staatsangehörigkeitsrechts einzuarbeiten und mir selbstständig Wissen anzueignen. Während der berufspraktischen Studienabschnitte konnte ich verschiedene persönliche Erfahrungen sammeln, die mich bestens auf meine spätere Tätigkeit vorbereitet haben. Im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen und Einbürgerungsbewerberinnen und-bewerbern kommen mir die auf diese Weise erlangten kooperativen und kommunikativen Fähigkeiten zugute.
Rückblickend bin ich nicht nur mit dem Verlauf meiner Studienzeit, sondern auch mit den zahlreichen mir offen stehenden Einsatzmöglichkeiten im gehobenen nichttechnischen Dienst der Bundesverwaltung überaus zufrieden und würde mich immer wieder für das Studium an der HS Bund am Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung entscheiden.

Björn Bornschein, Bundesminsterium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin, Absolvent im Jahr 2019

Seit meinem Studienabschluss im Jahr 2019 ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft meine Dienstbehörde, in der ich mittlerweile schon in meinem zweiten Tätigkeitsbereich mitwirken darf. Meine derzeitige Tätigkeit ist hierbei sehr vielfältig. Das Aufgabengebiet umfasst beispielsweise Haushalts- und Vergabeangelegenheiten, die konzeptionelle Entwicklung und Betreuung einer Online-Arbeitsplattform sowie die Begleitung und Organisation von Fachsitzungen oder öffentlichen Veranstaltungen.

Die Entscheidung für ein Studium an der Hochschule des Bundes traf ich damals aufgrund der thematischen Vielseitigkeit des Curriculums, sowie der unzähligen Verwendungsmöglichkeiten nach dem Abschluss. Weitere wichtige Entscheidungsfaktoren waren für mich das Campus-Leben inklusive großem Sportangebot sowie die Struktur des Studiums.
Neben den in den fachlichen Modulen gelernten Fähigkeiten, die die Grundlage für die heutige Tätigkeit sind, haben insbesondere der Praxisbezug der Lehrveranstaltungen sowie die beiden Praxissemester geholfen, schnell und problemlos im Berufsleben anzukommen und zügig Verständnis für Vorgänge und Abläufe im Ministerium zu gewinnen. Das Studium im Kursverband sowie das Leben auf dem Campus haben mein Verständnis über das Miteinander positiv geprägt.  Social Skills wie Empathie, Motivation und Eigenreflexion sind dabei nicht nur für die das private, sondern auch für das berufliche Leben bedeutend.
Wer sich für ein Studium mit Inhalten der Rechts-, Wirtschafts-, und Sozialwissenschaften interessiert und in einer angenehmen Atmosphäre und Gemeinschaft studieren möchte, dem ist das Studienangebot des Fachbereichs Allgemeine Innre Verwaltung an der Hochschule des Bundes nur zu empfehlen. Ich konnte während meines Studiums an der HS Bund fachlich wie persönlich viele Entwicklungsschritte positiv beschreiten, viele neue Freunde kennenlernen und eine wirklich gute Zeit erleben.

Anne Neubert, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in Bonn, Absolventin im Jahr 2021

Seit dem 1. April 2021 arbeite ich im Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das BSI befasst sich – als die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes – mit der sicheren Digitalisierung in Deutschland. Im Haushaltsreferat Z 3 bewirtschafte ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen den umfangreichen Projekttitel 532 04. Dafür überprüfe ich Vergabeunterlagen für Fachstudien auf Wirtschaftlichkeit, zeichne Projektverträgen hinsichtlich zulässiger Vergütungsbedingungen mit und prüfe anfallende Rechnungen.

Ein besonderer Reiz besteht für mich in dabei in den spannenden Themen, wie Biometrie, Cloud Computing, Künstliche Intelligenz oder 5G. Außerdem beantrage ich Kostenübernahmen durch andere Behörden und bin an der Klärung haushaltsrechtlicher Grundsatzfragen beteiligt. Als sehr bereichernd und angenehm herausfordernd empfinde ich es, dass ich in ständigem Kontakt mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Referat, im ganzen Haus und teilweise zu anderen Behörden stehe.
Aus drei Gründen hatte ich mich für das AIV-Studium entschieden: Ich wollte mein Interesse an Digitalisierung in einem verantwortungsvollen und strukturierten Arbeitsumfeld einbringen, die Verbindung aus Jura und BWL fand ich reizvoll und mir gefiel die Aussicht, im Anschluss überall in der Bundesverwaltung arbeiten zu können.
Im Studium habe ich in den juristischen Fächern meine Sprachgenauigkeit verbessert. Zudem kommt mir die AIV-spezifische Vertiefung von Haushaltsrecht jetzt sehr zugute. Durch BWL habe ich einen besseren Blick für die Steuerung von Unternehmensprozessen bekommen. Dieses Wissen über Wirtschaftlichkeit und Buchhaltung nutze ich auch, um meine eigenen Aufgaben sinnvoll zu strukturieren. Außerdem konnte ich über die Module zu Personalmanagement an meinem Umgang mit Gruppen arbeiten, und dies in den Praktika direkt entsprechend üben.
Mein Tipp für zukünftige Studierende: Bewerbt euch schon für das Praktikum ganz konkret bei Behörden und für Bereiche, für deren Themen ihr euch begeistert. Es lohnt sich!

Michael Thiel, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, Absolvent im Jahr 2020

Derzeit bin ich Beamter auf Probe am Fachbereich Allgemeine und Innere Verwaltung der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl. Zu meinen Aufgaben gehört neben der Nachwuchsgewinnung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Koordinierung von Infoveranstaltungen anderer Behörden auch die Betreuung der Studierenden.

Nach meiner Zeit bei der Bundeswehr wollte ich mich beruflich noch einmal verändern und wurde durch die Vormerkstellte des Bundes auf den dualen Studiengang Verwaltungsmanagement am Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung aufmerksam. Neben den Studieninhalten, waren für mich die Aussicht auf eine spätere Lebenszeitverbeamtung gepaart mit sehr breiten Einsatzmöglichkeiten in der gesamten Bundesverwaltung die ausschlaggebenden Aspekte, die dazu führten, dass ich mich für dieses Studium entschieden habe.
Während des Studiums eignet man sich neben dem sicheren Umgang mit Gesetzestexten sehr viel theoretisches Fachwissen aus den verschiedensten Bereichen an. Dieses hohe Maß an Fachwissen sorgt gerade zu Beginn der ersten Stelle nach dem Studium für Handlungssicherheit und man fühlt sich zu jeder Zeit den übertragenen Aufgaben gewachsen.
Für diejenige, engagiert und motiviert sind, die bereit, sich auf Neues einzulassen, Herausforderungen zu bewältigen und darüber hinaus noch Interesse an verschiedensten Rechtsgebieten haben, ist der Studiengang Verwaltungsmanagement. der perfekte Einstieg in den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst des Bundes.

Marc Bessenbach, Bundespolizeidirektion Koblenz, Absolvent im Jahr 2021

Seit meinem Abschluss im Jahr 2021 bin ich bei der Bundespolizeidirektion Koblenz im Sachbereich 21 für Materialwirtschaft und Beschaffung tätig. Hier betreue ich insbesondere die Beschaffung und Verwaltung von Informations- und Kommunikationstechnik für unsere Dienststellen im Saarland sowie in Hessen und Rheinland-Pfalz. 

Nachdem ich meine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann absolviert hatte, wollte ich mich weiterqualifizieren. Ein klassisches Studium, ohne Vergütung und feste Unterrichtszeiten, kam für mich nicht in Frage. Ich brauche klare Strukturen. Die konnten mir in diesem Studiengang, neben einer attraktiven Besoldung, geboten werden. Ein wichtiger Punkt war auch die Versorgung, die Beamtinnen und Beamte lebenslang genießen. Zur Bewältigung der späteren Tätigkeiten haben wir uns während des Studiums viel Wissen in verschiedenen Bereichen angeeignet. Neben der Arbeit mit und an Rechtsquellen, wird insbesondere die Bildung im wirtschaftlichen und psychologischen Bereich vorangebracht. Für den weiteren Werdegang werden beispielsweise Kenntnisse über Mitarbeiterführung, Projektarbeit und Controlling vermittelt. Weiter können sich engagierte Studierende in die Gremien der Hochschule und des Fachbereichs einbringen und so in diesem Bereich Erfahrungen sammeln.
Persönlich ist für mich das Netzwerk ein großes Plus, das ich durch Kontakte und Freundschaften, die ich während des Studiums gewonnen habe, aufbauen konnte. Ich kann das Studium, insbesondere den Präsenzstudiengang, jedem empfehlen, der sich für juristische Fragestellungen interessiert, jedoch eher praktisch veranlagt ist. Gesellige Personen, die einer guten (Rechts-)Diskussion nicht abgeneigt sind, kommen hier voll auf ihre Kosten. Studieninteressierte finden in Bundesbehörden mit Sicherheit Ansprechpersonen in Form von Absolventinnen und Absolventen, an die sie sich wenden können, um noch etwas tiefere Einblicke in die Studienzeit zu bekommen.

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