Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung

Stimmen zum Master

Hier finden Sie einige Absolventenstimmen zum Masterstudiengang.

Absolventenstimmen

„Erst Campus, dann COVID - es war alles dabei!"
(Yvette Hennig, DRV Bund, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2019)

„An der HS Bund kommen Studierende aus den unterschiedlichsten Behörden des gesamten Bundesgebietes zusammen, was den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung, auch über das eigentliche Studium hinaus, stark befördert. Ein Kommilitone kam sogar extra aus Japan angereist (!) – als es noch ging (doch dazu später). Die Inhalte des Studiums sind breit gefächert. Man gewinnt einen Überblick über das große Ganze, betrachtet die Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven und schaut über den Tellerrand hinaus. Und durch die Schwerpunktmodule kann jede*r – quasi à la carte – dazu wählen. Im Grunde ist für alle etwas dabei.

Zu Beginn des Studiums war naturgemäß alles neu. Alles war aufregend und alles fing auch ganz normal an: Feierlich und in Präsenz – alle vor Ort in Brühl und Berlin! So konnte mein Studienjahrgang 2019 die ersten fünf Module glücklicherweise noch ohne pandemiebedingte Auswirkungen erleben. Und dann kam COVID – von jetzt auf gleich war alles anders: Für die Verwaltung der HS Bund, die Dozent*innen und natürlich auch für uns selbst. Improvisation, Organisation und neue Technik waren gefragt. Der Campus wurde zum digitalen Klassenraum. Modul für Modul und Prüfung für Prüfung wurden neu gestaltet und durchgeführt; bis die Ohren unter den Headsets glühten und die Augen tränten - eLearning und BigBlueButton sei Dank!

Ich gebe zu, dass ich nicht erwartet hatte, wie kräftezehrend dieses Studium neben dem „täglichen Wahnsinn“ im (Berufs)Alltag sein kann. Aber mit Disziplin, Organisation, Selbstmanagement und vor allem Teamgeist war es am Ende doch gut zu bewältigen. Die noch während der Präsenz aufgebauten persönlichen Kontakte waren sehr wertvoll für mich und haben auch in der Zeit der Online-Lehre geholfen, die räumliche Distanz zu überbrücken, uns auszutauschen und uns wechselseitig zu (unter)stützen, sowohl fachlich als auch psychologisch! Jedes Modul war ein Meilenstein und wurde gefeiert. Mit jeder bestandenen Prüfung rückte der Abschluss ein Stück näher. Und am Ende die Masterurkunde in den Händen zu halten, ist ein sehr befriedigendes Gefühl, das jede Mühe und jede Anstrengung lohnt!

Würde man mir heute die Wahl lassen, auch ohne Studium in den höheren Dienst aufzusteigen, ich würde alles wieder genauso machen und mich für den Masterabschluss entscheiden - für mich! Denn ich wurde sofort nach meinem Diplom-Abschluss Mutter. Mein Mann war damals noch Student und vom ersten Tag meines Berufslebens hieß es für mich, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Nun sind meine beiden Töchter groß und ich bin sehr dankbar, dass mir in dieser Phase meines Lebens noch einmal ein Studium mit Masterabschluss ermöglicht wurde. Aus diesem Studium gehe ich gestärkt und voller Selbstbewusstsein hervor. Am Ende hat sich für mich der Kreis geschlossen. Ich habe nun nicht nur einen Masterabschluss in der Tasche, sondern tolle und interessante Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen und gehe nun mit sehr viel wertvollem Wissen und wichtigen Kompetenzen auf meinem beruflichen Weg, der im höheren Dienst ja gerade erst begonnen hat, weiter – vielen Dank für alles!"

„Mit dem MPA alle Trümpfe in der Hand"
(Michael Hauck, BMEL, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2018)

„Vorneweg ein Disclaimer: Das MPA-Studium an der HS Bund ist gewiss kein Selbstläufer – es erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen. Wer aber engagiert dranbleibt, eine realistische Anspruchshaltung an sich selbst hat und Prioritäten richtig setzt, kommt sicher ans Ziel.

Zu Beginn des Masterstudiums erschien mir die To-do-Liste endlos: Zwölf Module, zwölf Prüfungsleistungen und am Ende noch eine Masterarbeit, die in den kommenden zweieinhalb Jahren alles bestimmen. Schnell wurde mir klar, für eine ,Glas-halb-leer'-Einstellung gibt es keinen Anlass.

Der MPA an der HS Bund stellt den Kompetenzerwerb in den Fokus. Fach-, Methoden- Sozial- und Selbstkompetenz werden durch eigenständiges Erarbeiten der Studieninhalte gefördert. Die Lerninhalte in den Studienbriefen sind dafür optimal aufbereitet und die Lernziele klar definiert. Zusammen mit den zielgerichteten Wiederholungen in den Präsenzphasen gibt es damit kräftigen Rückenwind für die Prüfungen. Um sich die Inhalte in den Selbstlernphasen zu erarbeiten, braucht man natürlich Ausdauer und vielleicht ist es nicht immer einfach, der eigenen Erwartungshaltung gerecht zu werden. Ich musste für mich selbst erst klären, wie viel Energie ich investieren kann und ob es immer das 100-Prozent-Ergebnis sein muss. Vielleicht reichen auch 90 Prozent? Klar ist aber auch: Man darf das Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Rückblickend betrachtet hat mich diese Art des Studierens vorangebracht: Das MPA-Studium an der HS Bund hat mir dabei geholfen, ein Problemlösungsbewusstsein aufzubauen, mit dem ich viel entspannter Herausforderungen im Arbeitsalltag angehen kann. Auch hat es mir gezeigt, wie wichtig es ist, ab und zu die Perspektive zu wechseln und sich selbst kritisch zu hinterfragen. Nach dem MPA fühlte ich mich bereit für die kommenden, neuen Aufgaben.

Trotz Fernstudium hatte ich nie das Gefühl, auf mich allein gestellt zu sein: Schnell wächst ein Netzwerk mit den Mit-Studierenden, gegenseitige Hilfe war selbstverständlich und vor allem in der Prüfungsvorbereitung enorm von Nutzen. Als ,Aufsteiger' konnte ich zudem jederzeit auf den Rückhalt meines Dienstherrn bauen.

Mein Tipp für alle, die in den MPA einsteigen wollen: Nicht den Mut verlieren – am Ende habt ihr alle Trümpfe in der Hand."

„Lebenslanges Lernen als Motivation für das Masterstudium?"
(Sonja Flessner, BAIUDBw, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2017 - außerhalb und später innerhalb eines Aufstiegsverfahrens)

„Die Frage danach, ob das Argument des lebenslangen Lernens als Motivation für das Masterstudium ausreicht, kann ich mit einem klaren Jein beantworten.

Zu mir: Ich bin Sonja Flessner, Jahrgang 1982 und im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung tätig. Ich bin schon immer (ich gebe allerdings zu: nicht durchgehend konsequent) jemand gewesen, der ein paar Schritte nach vorn gedacht hat. Während meiner Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten habe ich das Fachabi gemacht. Im gehobenen Dienst angekommen, habe ich nach wenigen Jahren gemerkt, dass ich damit nicht dauerhaft zufrieden bin. Damals gab es den MPA-Studiengang noch nicht, auch ein Aufstiegsverfahren lag in weiter Ferne. Ich habe daher für die nächsten Jahre versucht, mir möglichst interessante und ausfüllende/herausfordernde Tätigkeiten auszusuchen. So war ich z. B. für einige Jahre für die Bundeswehr im Ausland tätig. Zurück in Deutschland reifte dann der Gedanke, den Aufstieg mit dem dazugehörigem MPA-Studium zu machen. Und dann kam der Tag, an dem mir eine Kollegin erzählte, dass man sich an der Hochschule des Bundes auch als Nichtaufsteiger/-in bewerben kann. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich noch am selben Tag zuhause verkündet, dass ich das machen werde.

An dieser Stelle kommt das ,nein' ins Spiel:
Ich bin früh offen mit meiner Bewerbung umgegangen und bin seitens Familie, Freunden und Kollegen/Vorgesetzten vielen Vorbehalten begegnet. Jeder Bewerber muss sich darüber klar sein, dass das Studium (insbesondere als Nichtaufsteiger) kostet: Geld, Nerven und an vorderster Front Zeit. Jeder muss daher für sich selbst entscheiden, ob er bereit ist, diese Investitionen zu tätigen, ohne zu wissen, ob oder wann sich das Studium monetär auszahlen wird.

Für mich kommt hier jetzt das dicke ,JA' zum Tragen:
Die monetäre Frage war für mich nachrangig. Ich habe die Kosten des Studiums als Investition in mich selbst gesehen. Die persönliche Weiterentwicklung, die sich aus dem breiten Curriculum ergeben kann, ist potentiell enorm. Die Breite des Wissens, das vermittelt wird und die Tatsache, dass besonderer Wert auf die Entwicklung von Führungsfähigkeiten gelegt wird, haben mich überzeugt. Die Fähigkeit dienstliche Fragen von verschiedenen Seiten beleuchten zu können, sollte bereits nach dem Diplom-/Bachelor-Studium bei Beamten des gehobenen nichttechnischen Dienstes ausgebildet sein. Das Masterstudium frischt Kenntnisse auf, führt diese Fähigkeit aber noch mal auf ein anderes Level. Der wissenschaftliche Ansatz des Studiums sollte grundsätzlich dazu führen, dass selbst unbekannte Materie in kurzer Zeit auf hohem Niveau ,bearbeitet' werden kann. All die Fähigkeiten, die hier vermittelt werden, sind generell auch im gehobenen Dienst von großem Nutzen. In jedem Fall sollten sie dazu führen, dass das eigene Arbeitsniveau ansteigt und potentielle Wege in den höheren Dienst öffnet.

Ich bin froh, dass ich nicht auf die Bedenken gehört habe. Ja, es war in jeglicher Hinsicht ,teuer' und ja, ich freue mich jeden Tag von neuem, dass ich es geschafft habe und meine Freizeit wieder anders verbringen kann. Aber: Ich bin stolz darauf, dass ich die Basis dafür gelegt habe, mich jetzt beruflich und persönlich in ganz anderen Dimensionen weiterzuentwickeln. Das lebenslange Lernen hört also mit Urkundenübergabe nicht auf, sondern steht wieder einmal am Anfang eines ganz neuen Lebensabschnittes.

Dienstlich hat sich das Studium für mich bereits ausgezahlt: Nachdem ich zweimal im Assessmentcenter für den Regelaufstieg nach § 35 BLV gescheitert bin, hat es im letzten Studienjahr geklappt. Auf meinen Wunsch hin, bin ich im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr in der Gruppe ,Recht' eingesetzt. Die ersten Monate meiner Referententätigkeit habe ich im Vertragswesen verbracht. Ich bin dann aufgrund einer Vakanz kurzfristig in den Bereich Vergabe gewechselt.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass man mir, trotz der Tatsache, dass die Dienstposten regelmäßig mit Volljuristen besetzt werden, diese Möglichkeit eröffnet hat. Dabei kann die Wahl des Themas für die Masterarbeit also durchaus wegweisend sein: Die Fragestellung stammte aus dem Vergaberecht. Das Vertrauen, dass meine Vorgesetzten hier in mich setzen werte ich als Zeichen dafür, dass das Masterstudium seine Berechtigung hat und sich mit anderen Qualifikationen durchaus messen kann.

Die oben gestellte Frage kann ich für mich wie folgt beantworten: Meinen Weg würde ich genauso noch einmal gehen!"

„Wer stillsteht, kommt auch nicht voran!"
(Sandra Schmeling, BAPersBw, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2017)

„Lebenslanges Lernen gewinnt in der sich stetig dynamisierenden Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Bildung war für mich schon immer sehr wichtig. Dass ich einmal studieren wollte, stand schon früh fest. Das duale Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin bei der Bundeswehrverwaltung, welches ich 2009 abgeschlossen habe, eröffnete mir den Weg in meine berufliche Karriere im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst.

Als ich von einem aufbauenden Masterstudium an der HS-Bund hörte, war ich sofort interessiert. Was lernt man dort, wieviel Aufwand muss man dafür aufbringen und bring es einen weiter? Der Master of Public Administration baut auf dem Diplom- oder jetzt Bachelorstudiengang für die öffentliche Verwaltung (Public Administration) auf, vertieft die dort gewonnenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten und bietet durch zahlreiche Wahlmodul die Möglichkeit der Spezialisierung für den eigenen Karriereweg. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Für einen erfolgreichen Abschluss muss man viel Zeit, Geld und Energie investieren. Doch er kann die Basis der Laufbahnbefähigung für den höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst bilden - ein sehr erstrebenswertes Ziel.

Als ich erfuhr, dass die Bundeswehr die Teilnahme am Masterstudium im Rahmen eines Aufstiegsverfahrens sogar unterstützt, habe ich nicht mehr gezögert, meine Bewerbung abzugeben. Man wird vom finanziellen Aufwand befreit und durch einzelne Freistellungstage zeitlich entlastet. Bereits während des Studiums wird bei der Bundeswehr die erste Verwendung auf einem Referentendienstlosten absolviert und am Ende steht der Laufbahnwechsel. Der Dienstherr übernimmt dabei qualifiziertes und motivierten Bestandspersonal in den höheren Dienst, welches gleichzeitig auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz des gehobenen Dienstes zurückgreifen kann. Eine Investition, die sich für beide Seiten lohnt!

Der Druck wird dadurch jedoch nicht geringer - im Gegenteil. Schließlich will man den eigenen, aber auch den Ansprüchen des Dienstherrn gerecht werden. Es gilt daher Strategien zu entwickeln, wie man die Aufgaben im Studium, Job und Haushalt bewältigen kann. Beim Studium habe ich den Lernstoff zusammen mit einer weiteren Studierenden in einer Art Lerntandem erarbeitet. Das funktionierte Dank der Lernplattform ILIAS sogar über die Distanz Bonn-Berlin. Die Freistellungstage habe ich in Absprache mit meinen Vorgesetzten so verteilt, dass ich neben den Wochenenden einen zusätzlichen Lerntag in der Woche zur Verfügung hatte und mich ansonsten auf meinen Dienstposten konzentrieren konnte. Privat konnte ich auf die Unterstützung meines Partners bauen, der mich im Haushalt entlastet hat.

2019, zehn Jahre nach meinem Erststudium, habe ich es geschafft. Ich habe mein Masterstudium erfolgreich abgeschlossen und bin sodann in die höhere Laufbahn aufgestiegen. Darauf kann ich stolz sein und nun im Sinne des Lebenslangen Lernens weiter aufbauen."

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“
(Christian Schierhorn, BMAS, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2017)

„Das ist die Antwort, die ich meiner Tochter vor Studienbeginn auf ihre Frage gegeben habe, warum ich denn nochmal freiwillig die ,Schulbank' drücken möchte. Die Frage war durchaus berechtigt. Beruf, Familie und Hobbys - Die Beine hatte ich schon damals selten hochgelegt. Die Befürchtungen, dass das Studium in den kommenden 2,5 Jahren zu persönlichen Einschränkungen führt, waren nicht von der Hand zu weisen.

In der Tat hat das Studium beträchtliche zeitliche Ressourcen in Anspruch genommen und manche schönen Dinge mussten manchmal hintenanstehen. Aber es hat mich insbesondere auch gelehrt damit umzugehen. Unvermeidlich muss man seine Erwartungen klären, um punktuell zu entscheiden, was gerade wirklich wichtig ist.

Im Laufe des Studiums ist mir auch bewusstgeworden, dass dieses kein Sprint, sondern ein Dauerlauf ist. Und wenn die Luft über den gesamten Zeitraum reichen soll, ist eine gute Organisation von zentraler Bedeutung. Für mich hat dazu unter anderem auch ein funktionierendes Netzwerk gehört. Die vielen Stunden Prüfungsvorbereitung in einer kleinen Lernrunde werde ich noch lange in guter Erinnerung behalten und waren ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Abschluss.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich weiterentwickelt, indem man neue Herausforderungen annimmt. Durch das Studium haben sich mir neue Türen für meine berufliche Zukunft eröffnet. Damals und auch heute kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, welche Türen sich ich in den kommenden Berufsjahren noch öffnen werden. Aber die passenden Schlüssel dafür habe ich jetzt am Bund. Und dafür habe ich auch gerne nochmal die Schulbank gedrückt."

„Die Herausforderungen ,mastern'"
(Frank Zimmermann, BMVg, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2017)

„Bei dem Masterstudiengang handelt es sich nicht um eine Maßnahme im Bereich der Erwachsenenbildung. Im Vordergrund steht die Erreichung des akademischen Grades, nicht die Befähigung des jeweiligen Individuums im Hinblick auf ein vorgegebenes Ausbildungsziel. Um den Anforderungen gerecht zu werden, muss man für die Dauer des Studiums einen wesentlichen Teil seiner Arbeits- und Freizeit einsetzen (können). Diesen Zeitaufwand und die sich hieraus zwangsläufig ergebenden Belastungen gilt es vorher mit dem beruflichen und sozialen Umfeld abzustimmen. Wenn man für die Dauer des Studiums von beiden Bereichen getragen wird, kann man alle sich stellenden Herausforderungen ,mastern' und daran persönlich wachsen.

Das MPA-Studium hat mir im Vergleich zu meinem länger zurückliegenden Fachhochschulstudium zum Diplom-Verwaltungswirt eine ungleich breitere und tiefere Wissensbasis vermittelt, auf die ich heute regelmäßig in meiner aktuellen Verwendung dankbar zurückgreife. Seien es Fragenstellungen zu den Bereichen Politikwissenschaft, Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungs- und Zivilrecht, aber auch zu volks- und betriebswirtschaftlichen Themenkomplexen: Es gibt dank dieses Studiums wenig, wozu ich nicht aussagefähig wäre."

„Einen Sprung nach vorne machen! (beruflich und persönlich)"
(Jens Endres, GZD, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2017)

„Ich habe es nie bereut meine berufliche Laufbahn bei der Zollverwaltung begonnen zu haben. Die vielen unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten fand ich schon immer spannend und habe die Möglichkeit gerne genutzt, viele unterschiedliche Erfahrungen in verschiedenen Verwendungen in meinem Berufsleben zu sammeln. Auch mein berufliches Fortkommen ist wie geplant verlaufen und mein Ziel, das Endamt meiner Laufbahn zu erreichen, war bereits zum Greifen nah. Doch ich stellte mir die Frage: ,Was kommt dann? Wie geht es danach weiter?' Ich hatte mir schon seit einiger Zeit Gedanken darübergemacht, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Dann bot sich mir die Gelegenheit im Rahmen einer Stellenausschreibung das MPA Studium durchzuführen. Dadurch hatte ich nicht nur die Chance mich persönlich weiterzuentwickeln, sondern auch beruflich.

Es war eine große Herausforderung und seit langem musste ich mich wieder einem Auswahlverfahren und Prüfungen stellen. Zudem musste ich wieder mehr als zweieinhalb Jahre studieren und meine eh schon knappe Freizeit mit Lernen verbringen.

Ich habe aber keine Sekunde bereut, dass ich die Herausforderung angenommen habe. Das Masterstudium war keine leichte Zeit. Meine Familie musste mich bei meiner Entscheidung unterstützen und in dieser Zeit auch zurücktreten. Als besonders schwer empfand ich auch das Warten nach den Prüfungen, bis man wusste mit welchem Ergebnis man seine Modulprüfung bestanden hat.

Die Inhalte aller Module waren persönlich und beruflich ein Gewinn für mich. Sie waren immer höchst interessant, haben Bekanntes vertieft und neue Impulse für mein persönliches Weiterkommen gesetzt. Vieles davon konnte ich sehr gut während meines Aufstiegs in meiner Tätigkeit als Sachgebietsleiter einsetzen. Auch an das Lernen habe ich mich schnell wieder gewöhnt und es wurde ein Teil meines täglichen Lebens. Besonders gut hat mir auch der kollegiale Austausch mit meinen Mitstudentinnen und -studenten gefallen. Erfahrungen und Kontakt über die eigene Verwaltung hinaus, die man sonst in dieser Form nicht bekommen hätte. Auch wenn wir uns nur zu den Präsenzphasen in Brühl persönlich getroffen hat, sind gute Bekanntschaften und sogar Freundschaften entstanden.

Der Austausch mit unseren Professorinnen und Professoren war jederzeit sehr gut und man hatte immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und sich mit ihnen auszutauschen. Besonders hilfreich waren die Übungsklausuren, die mir geholfen haben, meinen Leistungsstand zu überprüfen und mir die nötige Sicherheit gegeben haben, gut vorbereitet zu sein. Hierfür nochmals ein besonderes Dankeschön an Frau Prof.in Dr.jur. Sabine Leppek.

Der Masterstudiengang ist gut organisiert und versucht Beruf und Familie so gut es geht in Einklang zu bringen. Auch das MPA-Team stand uns immer bei all unseren Fragen und Problem unterstützend zur Seite.

Fazit: Es war eine Anstrengende Zeit und ich bin glücklich, dass ich das Studium erfolgreich abschließen konnte. Auf alle Fälle war es ein Sprung nach vorn und nicht zurück!"

„MPA? Nur Mut! Es lohnt sich! Definitiv!"
(Christine Endter, EBA, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2017)

„Nachdem ich immer wieder überlegt hatte, noch einmal zu studieren, hat mir die Möglichkeit des Aufstiegs mit dem MPA-Studium die Entscheidung für ein Studium abgenommen. Was sollte passieren, im schlimmsten Fall wäre ich weich gefallen. Die Einführungswoche mit einer Erläuterung der Systematik der Studienbriefe, eine Schnellleselehrgang sowie die Kontakte zu den Mitstudierenden haben den Einstieg leicht gemacht und die Neugier geweckt.

,Wie Sie ja aus ihrem Erststudium wissen…', dieser Satz hat mich zu Beginn des Studiums das Fürchten gelehrt, war doch mein Diplom-Studium schon 30 Jahre her. Bei den ersten Studienbriefen dachte ich, das schaffst du in der Zeit nie, schließlich galt es auch noch, einen Vollzeitjob, die Familie und Freunde unter einen Hut zu bekommen und erst einmal den richtigen Lernstil zu finden.

Die Präsenzveranstaltungen, der Austausch über die Lernplattform ILIAS, individuell korrigierte Probeklausuren und die laufende Evaluation der Module sind nur einige Puzzleteile, die die engagierte Organisation und Durchführung des Studiengangs wiederspiegeln.

Klar, auch ich habe mich immer wieder mal gefragt, ,was hast du dir da angetan?', wenn die Studienbriefe kein Ende nahmen, wenn ich Freunden absagen musste oder der Job gerade stressig war. Hier hat das geholfen, was ich meinen Kindern für ihr Studium mit auf den Weg gegeben habe, nämlich sich mit anderen zusammen zu tun, so kann man sich gegenseitig immer wieder aus einem Tief befreien und motivieren. Und mit jedem geschafften Modul wuchs das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, so dass zum Schluss auch die Masterarbeit, die anfangs kaum zu bewältigen erschien, auf einmal machbar ist.

Neben den eigentlichen Inhalten der Module haben wir eines im Studium auf jeden Fall gelernt, nämlich uns in kurzer Zeit selbständig in unterschiedlichste komplexe Themen einzuarbeiten; das ist das, was gerade im höheren Dienst tagtäglich von uns gefordert wird.  

Würde ich das Studium noch einmal machen? Auf jeden Fall! Und ich bin immer noch richtig stolz darauf, dass ich diese Möglichkeit nutzen konnte!"

„Zum Erfolg gibt’s keinen Lift – man muss die Treppe nehmen!"
(Svenja Stegmeier, BAIUDBw, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2017 - außerhalb eines Aufstiegsverfahrens)

„2015 war ein spannendes Jahr für mich: Mit meinem Abschluss als Diplomverwaltungswirtin an der (damals noch Fach-)Hochschule des Bundes in Mannheim, dem Start ins Berufsleben bei der Bundeswehr, dem Einzug in die erste eigene Wohnung und dem Neubeginn in Bonn, einer für mich völlig fremden Stadt, hatte ich alle Hände voll zu tun und war mir sicher: ,Nie wieder studieren!'

Doch bekanntlich soll man ja niemals ,Nie' sagen und so dauerte es tatsächlich gerade Mal ein Jahr, bis bereits ausreichend Ruhe und Routine in mein neues Leben eingekehrt war, sodass ich mich langsam nach einer neuen Herausforderung sehnte. Was sollte es sein? Nochmal alles ,hinwerfen' und etwas Neues studieren, kam für mich als sicherheitsliebende Beamtin nicht in Frage. Es sollte schon etwas sein, das mit dem Beruf vereinbar ist, und so stieß ich auf den MPA.

Da ich die Erfahrungszeiten, die mein Ressort für einen Aufstieg fordert, noch nicht erfüllte, kam nur der Weg als freie Studierende in Betracht –  also keine Freistellung, keine Aufstiegssicherheit, dafür fast 400 € monatliche Studiengebühren. Soll ich das, will ich das wirklich? Antwort: JA – Ich wollte eine Herausforderung und da hatte ich sie nun! Und ich habe es nicht bereut. Naja, nicht so oft zumindest.

Natürlich gab es auch die Tage, an denen ich mir mein ruhiges, langweiliges Leben zurückwünschte, denn das Pensum des MPA war nicht niedrig: In manchen Modulen bis zu sieben Studienbriefe, daneben Pflicht- und Wahllektüre, die Erstellung einer Hausarbeit in wenigen Wochen und das alles vielleicht genau dann, wenn im Dienst gerade zwei Kollegen wegen Krankheit und Urlaub vertreten werden müssen, am Wochenende der runde Geburtstag der Mutter ansteht und die beste Freundin dringend Hilfe beim Umzug braucht. Kurz gesagt: Organisation und Disziplin sind alles.

Glücklicherweise kann ich jedoch für mich feststellen, dass durch die interessanten Studieninhalte, die ansprechenden Darstellungen, die gute Betreuung durch die Dozenten und den tollen Zusammenhalt der Kommilitonen, einschließlich der Kontakte und Freundschaften, die sich hier entwickelt haben, alles machbar war. Ich habe im MPA für den Beruf und fürs Leben gelernt und fühle mich durch diesen Studiengang, auch wenn ich derzeit noch keine konkrete Aufstiegsmöglichkeit in Ausblick habe, fachlich und persönlich sehr gut auf eine Tätigkeit als Führungskraft im höheren Dienst vorbereitet.

Heute blicke ich daher stolz und zufrieden auf zweieinhalb anstrengende, aber schöne Jahre zurück und habe gelernt: Man kann zwar keinen ,Fahrstuhl zum Erfolg' rufen, sondern muss jede einzelne, steile Treppenstufe selbst auf sich nehmen, aber wenn man erst einmal am Ziel ist, ist schon allein dieses tolle Gefühl jede Mühe wert."

„Sag niemals nie…!“
(Susanne Reink, HZA Regensburg, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2017)

„Meine Schulzeit und meine Fachhochschulausbildung hatte ich nicht gerade in bester Erinnerung. Nicht, weil ich nur schlechte Noten hatte. Im Gegenteil, die Ergebnisse waren meist in Ordnung. Ich war allerdings der Meinung, dass viel zu Vieles, was mir dort beigebracht wurde, nicht wirklich für mich relevant sei. In der Folge wollte ich niemals wieder die Schulbank drücken. Nie wieder Prüfungen schreiben, schlimmstenfalls zu Themen, die mich so überhaupt nicht interessierten. Wozu auch? Schließlich konnte ich mit meinem Werdegang mehr als zufrieden sein. Mit 38 Jahren in der Endstufe der Laufbahn angekommen, etwa alle drei Jahre ein neues, interessantes Tätigkeitsfeld bestellt und inzwischen, mit Ende vierzig, auch schon etwas müde geworden. Neue Tätigkeiten? Ja, immer wieder gerne! Aber dafür nochmals studieren? Prüfungen ablegen? Niemals! Viel zu anstrengend! Es gibt schönere Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen!

Dann kam die Stellenausschreibung meiner jetzigen Dienststelle: Ein Sechser im Lotto! Voraussetzung: MPA-Studium. Mir wurde klar, ich würde es später bereuen, es nicht wenigstens versucht zu haben. Also bewarb ich mich und wurde zugelassen.

Was die Anstrengung betrifft: Ja es war anstrengend und kostete viel Kraft! Vollzeitjob im höheren Dienst und nebenbei Studium. Dazu kamen private Schicksalsschläge. Ansonsten hatte ich mich aber gewaltig geirrt: Nahezu alle Themen im Studium waren entweder überaus interessant oder inhaltlich für meine jetzige Tätigkeit relevant. So fiel das Lernen leicht. Hinzu kam das passsende MPA-Umfeld: Eine tolle Kollegialität unter den Mitstudierenden, Präsenzveranstaltungen in Schulklassengröße statt in vollen Hörsälen und eine hervorragende MPA-Organisation. Ich hatte außerdem das Glück, die Präsenzphasen der Pflichtmodule in Berlin absolvieren zu können. Für mich ein „Rundum-Sorglos-Paket“. Professoren und Professorinnen, die bei Bedarf immer mit Rat und Tat zur Seite standen und auch logistisch einiges in Kauf nahmen, um Präsenzzeiten in Brühl und Berlin abzudecken, zudem Übungsklausuren organisierten und auch aus der Ferne für Fragen stets erreichbar waren. Eine HS-Verwaltung, die auf die Fragen und Belange der einzelnen Studierenden eingegangen ist und immer eine Lösung fand. Äußerst hilfsbereite Kolleginnen in der Bibliothek in Brühl, denen es sogar gelang, dass ich mich auch dort gerne aufhielt, obwohl mir bis dahin Sportplätze oder Turnhallen immer lieber waren, als jede Bibliothek.   

Fazit: Die Anstrengung hat sich gelohnt! Auch wenn es am Ende keine Medaille gab: Die Masterurkunde in der Hand zu halten, war mindestens genauso schön, wenn nicht sogar viel, viel besser!"

„Entscheidung für die berufliche Zukunft!“
(Diana Steinhagen, BfJ, Absolventin des Masterabschlussjahrgangs 2016 - außerhalb eines Aufstiegsverfahrens)

„Aufstiegsverfahren sind in meinem Ressort leider selten, obwohl sich viele für sie interessieren. Warum also jahrelang auf ein solches Verfahren warten und dann vielleicht doch nicht zum Zuge kommen. Lieber die Entscheidung für die berufliche Zukunft selbst treffen. Die Öffnung des Masterstudiengangs auch für Nichtaufsteiger seit 2014 macht es möglich.

Die Lerninhalte des Masters of Public Administration der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung sind mit den Ressortbehörden des Bundes abgestimmt, wodurch der Master ein hohes Ansehen genießt. Ich würde mich daher immer wieder für diesen Masterstudiengang entscheiden, auch wenn andere Hochschulen ebenfalls einen Masterstudiengang in Verwaltungswissenschaften anbieten. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich sein Grundstudium bereits an der Hochschule absolviert zu haben. Als Dipl.-Rechtspflegerin war es mir ebenfalls möglich meine Fach- und Methodenkompetenz zu erweitern und zu vertiefen.

Die Konzeption des Masters als Fernstudiengang mit Präsenzphasen, die bereits mit Beginn des Studiums bekannt sind, erlaubte mir meinen Aufgaben im gehobenen Dienst in Vollzeit nachzukommen und auch weiterhin Hobbies nachzugehen und Urlaube zu planen. Sicherlich gehört ein hohes Maß an Selbstorganisation und Disziplin dazu, aber nach einer abgelegten Prüfung lässt sich Urlaub umso mehr genießen. Das Geld für Urlaubsreisen war vielleicht etwas weniger als in den Vorjahren, die Steuerrückzahlungen konnten bei mir einen Teil der Studienausgaben jedoch wieder ausgleichen.

Im Studium konnte ich mein Wissen im Personalwesen deutlich vertiefen, was mich bei meiner täglichen Arbeit als Personalsachbearbeiterin vorangebracht hat. Darüber hinaus konnte ich mir neues Wissen im Bereich Finanzen, Wirtschaft und Europarecht aneignen. Qualifikationen, die bei Ausschreibungen für Positionen im höheren Dienst auch immer wieder eine Rolle spielen.

Während der letzten Monate des Studiums habe ich mich auf externe Ausschreibungen des höheren Dienstes beworben und hatte Glück eine der wenigen Zusagen für ein Aufstiegsverfahren nach § 24 BLV zu erhalten. Das Studium an der HS Bund lohnt sich!“

„Die Aussicht hier oben ist gut!“
(Raimund Ruegenberg, BMAS, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2016)

„Mit Ende vierzig, drei Kindern, der A 13 und viel Freude im Job ein Studium machen? Will ich das? Soll ich das? Kann ich das? Und wozu?
Diese Fragen hatte ich im Kopf, als ein viel jüngerer Kollege aus dem Nachbarzimmer das Masterstudium in Brühl begann. Nach einigen Monaten stellte ich fest: Er lebt immer noch, führt ein aktives Privatleben und das Studium macht ihm sichtlich Spaß. Da dachte ich ,Ja, ich will es. Ich sollte es versuchen und bestimmt kann ich es auch!´
Mit der Familie gesprochen, beworben, angefangen.

Wenn mich heute jemand fragt, ob er oder sie das Studium machen soll oder wie man mehrere Kinder, Partner, Studium, Beruf und eigene Bedürfnisse vereinen kann, sage ich: ,Wenn du das wirklich willst, schaffst du es auch.´ Natürlich muss erstmal geklärt sein, wie der Haushalt ,auch ohne´ funktioniert. Und natürlich muss man sich überwinden, wieder zu lernen und Klausuren zu schreiben. Aber man gewöhnt sich schnell daran: Auf einmal hat man eine Lernstrategie entdeckt, mit der das Lernen besser als in der Schule oder im Erststudium funktioniert. Plötzlich ist es normal, zwischen seinen für die Schule lernenden Kindern etwas für’s Studium zu tun. Und nicht schlimm, im Wohnmobil in Norwegen sitzend der Dozentin per Handy auf der Lernplattform eine Frage zu stellen.

Raimund Ruegenberg, Absolvent

Bleibt die Frage: ,Wozu das alles?´ Ganz einfach: Weil man sich nachher gut fühlt! Weil man das Gefühl bekommt, dass die geistige Aktivität im Studium einen später lieber, mehr und klarer denken lässt. Weil man stolz sein kann, es geschafft zu haben. Und natürlich: Weil man wahrscheinlich eine berufliche Position erreicht, die man sonst nicht erreicht hätte. Weil der ,Berg´ nicht mehr vor einem, sondern hinter einem liegt. Man muss nur mit dem Aufstieg beginnen. Ob Mann oder Frau, Aufsteiger oder Nichtaufsteiger - ich habe noch niemanden getroffen, der mein Gefühl nicht geteilt hätte: ,Die Aussicht hier oben ist gut. Schön, dass ich es gemacht habe!´"

„Interdisziplinarität – Eigenverantwortung – Netzwerk.“
(Carolin Rama, BfJ, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2015)

„Warum noch einen Master oder überhaupt einen Master absolvieren? Ganz formal gesehen, bietet das MPA-Studium die Option, später Aufgaben im höheren Dienst wahrzunehmen. Aber eigentlich geht es um viel mehr. Aber was ist der Mehrwert des MPA-Studiums konkret?

Interdisziplinarität. Der Fokus dieses Masters an der Hochschule des Bundes liegt in den Besonderheiten der Bundesverwaltung – eine spezialisierte Hochschule mit spezifischem MPA-Inhalt als Alleinstellungsmerkmal. Egal, welches Grundstudium absolviert wurde, spätestens hier können Grundlagen- und Aufbauwissen im Bereich Personal, Finanzen, Wirtschaft und Recht erworben werden. Ein herausragender Schwerpunkt des Studiums war insbesondere die spezifische Vorbereitung im Bereich des Personalmanagements und der Personalführung aus rechtlicher und psychologischer Perspektive. Eine erste Vorbereitung für zukünftige Führungsaufgaben. Für die spätere Aufgabenwahrnehmung im Bereich des höheren Dienstes unverkennbare Mehrwerte, denn eine Organisationseinheit kann nur so gut funktionieren, wie Führungskräfte im Bereich des höheren Dienstes neben der fachlichen Qualifikation über Beurteilungen und Personalführung, Haushaltstitel und staatspolitisches/-rechtliches Geschehen Bescheid wissen und es auch anwenden.

Eigenverantwortung. Weder das MPA- Studium noch der spätere Job im höheren Dienst werden eine nine to five Aufgabe sein. Das MPA-Studium bietet eine Plattform, sein Zeitmanagement und Organisationstalent zu überprüfen oder ggf. zu optimieren. Um ehrlich zu sein, es ist natürlich eine Doppelbelastung: außerhalb des Aufstiegsverfahrens ohne zusätzliche zeitliche Freistellung oder innerhalb des Aufstiegsverfahrens, wenn während der parallelen berufspraktischen Einführungszeit in einer neuen Funktion immer wieder verschiedenste Organisationseinheiten durchlaufen und/oder verschiedenste Großprojekte betreut werden müssen. Aber – Challenge accepted! Man lernt ganz schnell zu priorisieren – eine der wichtigsten beruflichen Kernkompetenzen. Aber um noch ehrlicher zu sein: Das Leben steht nicht still – Konzerte, Hochzeit, Babies, Urlaube… es ist alles möglich und drin!

Netzwerk. Neben der fachlichen Qualifizierung, dem persönlichen Management etc. lernt man viele tolle neue Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Bundesverwaltung kennen. Das ist einer der tollsten Aspekte, denn hieraus bilden sich beruflichen und private Bekanntschaften, aber auch Freundschaften. Ein tolles Netzwerk, das jetzt und für später einen großen Wissens- und Erfahrungsaustausch bietet. Man selbst und die jeweilige Organisationseinheit der Bundesverwaltung kann daraus profitieren.

Den persönlichen Mehrwert kann nur jeder für sich bestimmen. Für mich waren es diese drei Aspekte. Insgesamt handelt sich um einen interdisziplinären Studiengang, der spezifisch auf den höheren Dienst in der Bundesverwaltung vorbereitet und versucht, Generalisten auszubilden und weiterzuentwickeln, die jedoch sehr viel fachliches Detailwissen über die Funktionsweise der Bundesverwaltung mitbringen."

„Das Leben beginnt dort, wo die Komfortzone aufhört."
(Carina Hauser, BAPersBw, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2015 - außerhalb eines Aufstiegsverfahrens)   

„Keine Freistellung, keine Übernahme der Studiengebühren und kein Anspruch auf eine Verwendung im höheren Dienst – trotzdem und vielleicht auch ein Stückchen gerade deswegen habe ich stolz und glücklich Ende 2017 meine Masterurkunde in den Händen halten dürfen und auf zweieinhalb anstrengende, aber spannende, lehrreiche und tolle Jahre zurückblicken dürfen. Es war die richtige Entscheidung, die ich jedem nur empfehlen kann – es lohnt sich, fordert und fördert Fachlichkeit, Persönlichkeit, Interdisziplinarität, Kontakte, Organisation, Perspektiven und Erfolg.

Ich habe von März 2015 bis Dezember 2017 außerhalb eines Aufstiegsverfahrens am Master of Public Administration an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl erfolgreich teilgenommen.

Durch das zahlreiche, spannende und herausfordernde Angebot der Pflicht- und Wahlmodule wurde es nie langweilig. Zwischen Grundrechten, sozialen Sicherungssystemen, Personalmanagement, Rechnungswesen, Kommunikation, der Europäischen Union, Führungskompetenz, Zivilrecht und Vergabewesen lagen lediglich unterschiedliche Zeitabschnitte und Module.

Der Respekt vor anspruchsvollen und thematisch übergreifenden Prüfungen am Ende der meisten Präsenzzeiten konnte die Vorfreude auf die Mitstudierenden, die zu Freunden wurden, auf den gelungenen Ausgleich zum Joballtag und die Neugier, die unterschiedlichsten Dozenten und Fächer kennenzulernen, nie trüben.

Die Kooperationen der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung mit der Ruhr Universität Bochum, wo mein Studienjahrgang an zwei Wahlmodulen des weiterbildenden Masterstudiengangs Human Resource Management teilnehmen konnte oder zum Bundessprachenamt, wo die Module „Englisch für die Bundesverwaltung“ und Französisch für die Bundesverwaltung“ angeboten wurden, gaben dem Studiengang Master of Public Administration hinsichtlich Einzigartigkeit, Vollständigkeit und Überzeugungskraft aus meiner Sicht den letzten Schliff.

Mit dem erfolgreichen Abschluss und den damit erreichten höchstmöglichen 120 ECTS-Punkten für einen Masterstudiengang und dem seit 2016 vorliegenden Promotionsrecht, begründet in einer Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, genießt der Master of Public Administration an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung auch ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit und in den Behördenstrukturen.

Ich erachte die Studienzeit und die damit einhergehenden persönlichen Fortschritte als ein festes Fundament meiner Weiterentwicklung und würde den Schritt jederzeit wiederholen."

+++ Update +++

„Inzwischen habe ich eine Ausschreibung für das Aufstiegsverfahren in den höheren nichttechnischen Verwaltungsdienst für mich entscheiden können und werde ab dem 1. Oktober 2019 die einjährige berufspraktische Einführung als Referentin auf einem Dienstposten der BesGr A 13/14 BBesG absolvieren. Das die anstrengende, aber tolle Zeit des Studiums nun mit dem Laufbahnaufstieg belohnt wird, freut mich riesig. Ich kann nur jedem empfehlen, sich für den Master of Public Administration an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl zu entscheiden."

 „Persönlichkeit stärken, Selbstsicherheit gewinnen – das MPA-Studium an der Hochschule des Bundes in Brühl“
(Nicola Jovanovic, DRV Bund, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2015)

„Das MPA-Studium an der Hochschule des Bundes in Brühl bietet weit mehr als allein die fachliche Qualifizierung für den höheren Dienst. Das „Management“ des Studiums verlangt viel ab und lässt einen gleichzeitig wachsen. Gerade viele Aufstiegsbeamtinnen und – beamte stellen sich im fortgeschrittenen Lebensalter oft die berechtigte Frage: „Kann ich das überhaupt alles unter einen Hut bringen? Wie gelingt mir die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium?“ Ich bin sehr glücklich, dass mich diese Fragen nicht von meinem Entschluss abgebracht haben, mich weiterentwickeln zu wollen, denn die Erfahrungen, die ich im Verlauf meiner Studienzeit sammeln konnte, stärkten meine Persönlichkeit und machten mich selbstsicherer. Dazu beigetragen hat das sehr gute und flexible Angebot der Hochschule für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Präsenzveranstaltungen zur Stärkung des sog.soft skills“. Nie wieder werde ich wohl einen Vortrag halten, ohne nicht vorher kurz jene Sprech- und Stimmübungen durchzugehen, die ein Schauspieler mit uns trainierte und dank speed reading schaffe ich meine Zeitungslektüre am Morgen so ganz nebenbei. Selbstsicherheit habe ich aber auch durch persönliche Erfahrungen erlangt, beispielsweise die Erkenntnis, dass der familiäre Haushalt nicht sofort zusammenbricht, wenn Frau bzw. Mann alle paar Wochen für einige Tage nicht da ist. Sehr wichtig ist auch die Akzeptanz, dass nicht immer alles und zu jeder Zeit perfekt sein muss. Diese Erfahrungen machen einen locker und unverkrampft und helfen mit Sicherheit, jene Herausforderungen zu meistern, die der höhere Dienst mit sich bringt.

„Eine gute Entscheidung!“
(Franziska Hünniger, DRV KBS, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2014 - außerhalb eines Aufstiegsverfahrens)                                                                               

„Bereits nach meinem erfolgreich abgeschlossenen Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin an der Hochschule des Bundes (Fachbereich Sozialversicherung), hatte ich mich entschlossen noch ein aufbauendes Masterstudium zu absolvieren. Zum damaligen Zeitpunkt gab es leider recht wenige Masterstudiengänge, die speziell für die öffentliche Verwaltung ausgelegt waren und entsprechend durch den Dienstherrn anerkannt wurden. Im Herbst 2013 bin ich dann auf das Studium „Master of Public Administration“ an der Hochschule des Bundes gestoßen, welches bisher für Aufsteiger vom gehobenen Dienst in den höheren Dienst in der Bundesverwaltung angeboten und 2014 auch für „Nichtaufsteiger“ geöffnet wurde. Das Studium war als Fernstudium mit Präsenzphasen konzipiert. Durch diese Kombination war es mir möglich, meinen Beruf weiter voll auszuüben und gleichzeitig meine persönlichen und beruflichen Ziele zu verfolgen. Genau das, was ich gesucht hatte...! Besonders gefallen hat mir an dem gut organisierten Studiengang, dass man auch Module besuchen konnte, mit denen man nicht zwingend während der beruflichen Tätigkeit in Verbindung kommt und hierdurch ein breites Wissensspektrum aufbauen kann. Rückblickend war es eine gute Entscheidung und Chance zugleich, die ich immer wieder ergreifen würde. Der Einsatz hat sich gelohnt, bereits kurz nach dem Studium bekam ich die Chance, mich beruflich weiterzuentwickeln."

+++ Update +++

„Inzwischen habe ich erfolgreich ein Bewerbungsverfahren nach § 24 BLV für eine Stelle als Referentin in der Rentenversicherung durchlaufen. Ich freue mich über diese Chance und bin froh, diesen Weg gegangen zu sein. Ich kann nur jeder Kollegin und jedem Kollegen raten, der auch überlegt, einen entsprechenden Master zu absolvieren, diesen an der HS Bund zu belegen."

„Würde ich mich wieder für das Studium entscheiden? Jederzeit!"
(Melanie Klassen, BSI, Absolventin des Masterstudienjahrgangs 2014 - außerhalb eines Aufstiegsverfahrens)  

„Kurz nach Abschluss meines Fachhochschulstudiums zur Diplom-Verwaltungswirtin hatte ich den Wunsch mich weiterzubilden - der richtige Studiengang musste nur gefunden werden. Als der Master of Public Administration im Jahr 2014 das erste Mal für "Nichtaufsteiger" geöffnet wurde sah ich die Möglichkeit, ein auf die Bundesverwaltung zugeschnittenes Masterstudium absolvieren zu können.

Das Studium entsprach genau meinen Erwartungen: Ich konnte meinen Beruf durch das gut organisierte Fernstudium mit Präsenzzeiten weiterhin in Vollzeit ausüben, die Studieninhalte waren interessant und bauten auf dem Diplomstudium Verwaltungswissenschaften auf. Durch das interdisziplinäre Studium wird nicht nur der Ausbau weiterer Fachkompetenzen, sondern insbesondere auch der sozialen und persönlichen Kompetenzen gefördert.

Bedingt durch meinen erst eineinhalb Jahre zurückliegenden Abschluss des Diplomstudiums fiel es mir recht leicht wieder zu studieren und an die bereits erlernten Inhalte anzuknüpfen. Dennoch war es nicht immer einfach einen ausgewogenen Ausgleich zwischen Studium, Arbeit und Privatleben herzustellen.

Da der Studienabschluss MPA noch relativ jung ist und ich mich auf keine Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis beziehen konnte, begleitete mich während des Studiums die Frage, ob und wann der Wechsel der Laufbahn in den höheren Dienst für mich, mit vergleichsweise wenigen Jahren Berufserfahrung, möglich wäre.

Ich hatte Glück: Etwa ein halbes Jahr nach Abschluss des Studiums habe ich erfolgreich ein Bewerbungsverfahren für eine Stelle als Referentin durchlaufen und befinde mich nun in dem Bewährungsverfahren nach § 24 BLV.

Der MPA hat sich für mich in jeglicher Hinsicht gelohnt und ich kann das Studium an der Hochschule des Bundes nur empfehlen!"

„Das MPA-Studium hat meinen 'Werkzeugkasten' für die tägliche Aufgabenbe-
wältigung deutlich vergrößert und mein Vertrauen in das eigene Wissen und Leistungsvermögen gestärkt."
(Thorsten Quasbarth, BMI, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2014)

„Mein Fachhochschulstudium für die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes habe ich von 1989 - 1992 absolviert. Zum Zeitpunkt der Bewerbung für das Aufstiegsstudium des MPA an der HS Bund im Jahr 2013 befand ich mich somit mit bald 25 Dienstjahren quasi in der Mitte meines beruflichen Lebens. Das Studium sah ich als Chance, mich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln, um zukünftig neue Herausforderungen im höheren Dienst einer Obersten Bundesbehörde anzunehmen.

Meiner Zulassung zum Studium waren ein mehrstufiges behördeninternes Auswahlverfahren sowie anschließend das mehrtägige Assessment-Center an der HS Bund vorgeschaltet. Bereits der anspruchsvolle Ausleseprozess zeigte mir, dass mich das Studium in vielerlei Hinsicht im besonderen Maße fordern würde. Einerseits würde es darum gehen, Studium, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen und dabei die an mich selbst gestellten Erwartungen zu erfüllen. Andererseits bedeutete es aber auch, dem in mich gesetzten Vertrauen der Dienststelle und der Hochschule gerecht zu werden. Ein großer Motivator vor diesem Hintergrund war dabei einerseits die Möglichkeit des Erwerbs eines Masterabschlusses und andererseits das bereits zu Beginn des Studiums klar definierte Ziel des Aufstiegs in die höhere Laufbahn.

Bereits während des Studiums habe ich sehr von seinen breit gefächerten Inhalten und der hohen Qualität der bereitgestellten Unterlagen profitiert. Fast alle wesentlichen Disziplinen, welche meines Erachtens für eine Tätigkeit im höheren Dienst einer Bundesbehörde relevant sind, wurden während des Studiums behandelt. In diesem Sprachgebrauch bleibend würde ich es daher als eine Art "Zehnkampf", allerdings über 12 Module plus Masterarbeit, beschreiben. Die einzelnen Module vermittelten einen vertiefenden Einblick in die einschlägigen Rechtsgebiete wie z.B. Verwaltungsrecht, Staatsrecht, Dienstrecht und Europarecht. Auch Haushalts- und Rechnungswesen, Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Projektmanagement wurden ausführlich behandelt. In den sozialwissenschaftlichen Fächern ging es insbesondere um Mitarbeiterführung. Die Motivation von Mitarbeitern und die Methodik der Gesprächsführung standen hierbei im Vordergrund.

Durch das selbständige Erarbeiten der Studienbriefe, zusätzlicher Literatur und der von der Hochschule zur Verfügung gestellten Übungsaufgaben konnte ich insbesondere meine Methodenkompetenz und die Herangehensweise an komplexe Sachverhalte neu ausrichten und optimieren. Da ich bereits während des Studiums eine Verwendung als Referent antrat, war dies ein großer Vorteil, um mich parallel zum Studium schnell in das neue Aufgabengebiet einzuarbeiten. In den einwöchigen Präsenzphasen für jedes Modul wurden die Modulinhalte schwerpunktmäßig dann nochmal durch die Dozenten vermittelt und besprochen. Die Modulprüfungen - überwiegend Klausuren, aber auch Hausarbeiten und Prüfungsgespräche - waren stets echte Prüfsteine, in denen es insbesondere darum ging, das vermittelte Wissen adäquat anzuwenden und auf neue Sachverhalte zu übertragen.   

Die Befürchtung, nach Abschluss der acht Pflicht- und vier Schwerpunktmodule könne eine Art „Motivationsdelle“ mit Blick auf die Masterarbeit folgen, bewahrheitete sich dann zum Glück nicht. Im Gegenteil. Die Möglichkeit, sich selbst auf die Suche nach der Themenfindung zu machen und das Thema dann nach Abstimmung der Grobstruktur mit meiner Erst- und Zweitprüferin in der Masterarbeit nach den eigenen Vorstellungen weiter zu bearbeiten und auszugestalten, beförderte letztlich eine Vielzahl eigener Ideen und Denkansätze für die Arbeit. Allerdings galt es auch hier - genauso wie bei Bearbeitung der Modul-Studienbriefe - von Anfang an ein striktes Zeitmanagement zu entwickeln und durchzuhalten, während fortlaufend fast über die gesamte Zeit der Anfertigung der Arbeit hinweg auch immer wieder noch zusätzliche Literatur zu beschaffen und zu sichten war. Die Tatsache, dass meine Masterarbeit inzwischen sogar in einer eigenen Schriftenreihe der Hochschule zum MPA-Studiengang veröffentlicht wurde, hat mich für den durch die intensive Arbeit an der Masterarbeit im Privaten nahezu verpassten Sommer 2016 letztlich mehr als entschädigt.     

Der Abschluss des Studiums im Oktober 2016 ist nun fast ein Jahr her. Rückblickend hat mich die Teilnahme am MPA-Studium nicht nur beruflich weitergebracht, sondern meinen "Werkzeugkasten" für die tägliche Aufgabenbewältigung deutlich vergrößert und mein Vertrauen in das eigene Wissen und Leistungsvermögen gestärkt.    

Die mit den Studierenden aus anderen Behörden geknüpften Kontakte werden bleiben, auch wenn sie inzwischen natürlich seltener geworden sind. Aber auch die Hochschule hält den Kontakt zu uns "Ehemaligen" über den jährlichen Mastertag und die regelmäßige Übersendung des eigenen MPA-Journals "Masterzeit" aufrecht. Hierdurch werden wir auch über die Ergebnisse der Evaluierung der Module und die damit einhergehende aktuelle Entwicklung des Studiengangs insgesamt informiert."

„Wenn nicht jetzt, wann dann…"
(Thomas Hildebrandt, BMAS, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2014)

Ich hatte großen Respekt, mich für das für das Aufstiegsverfahren mit Studium an der Hochschule des Bundes zu bewerben. Auswahlverfahren und Studium haben es zwar in sich. Doch es lohnt sich. Es ist eine tolle Sache. Ich kann nur jeder Interessentin oder jedem Interessenten raten, sich für das Verfahren zu bewerben.

Vieles was mich hat zögern lassen, hatte mit dem Unbekannten zu tun. Ich hatte mir meine Position als Sachbearbeiter im Referat und der Abteilung erarbeitet. Jetzt stand ich davor, die Tür zu einer neuen Herausforderung zu öffnen. Im Auswahlverfahren bemühte ich das Bild vom Sprung ins kalte Wasser. Und tatsächlich war das Wasser die ersten Module im Studium über turbulent. Doch ich lernte recht schnell das Schwimmen.

Natürlich ist das Studium nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit den im Aufstiegsverfahren verbundenen Freistellungen lässt es sich aber gut bewältigen. Auch wenn ich gerade am Anfang die ein oder andere Stunde am Wochenende zusätzlich am Schreibtisch verbracht habe. Dafür war das Studium sehr abwechslungsreich und interessant. Es hat mich gut auf die Tätigkeit im höheren Dienst vorbereitet. Dies gilt umso mehr, als dass ich auf der Dienststelle in der praktischen Bewährungszeit mein Wissen direkt als Referent anwenden konnte.

Zudem habe ich im Studium supernette und engagierte Kolleginnen und Kollegen aus der gesamten Bundesverwaltung kennengelernt. Dies ist auf jeden Fall ein weiteres Plus des Studiums an der Hochschule des Bundes.

„Familie, Beruf und Studium schließen einander nicht aus!"
(Roland Fraatz, BMAS, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2013)

„Die Möglichkeit der Dienststelle, mich 25 Jahre nach meinem Diplomstudiengang noch zu einem Masterstudiengang zu schicken kam eigentlich im falschen Moment. Meine Familie mit drei Kindern und die dienstlichen Aufgaben haben meine Zeit eigentlich schon mehr als ausgefüllt. Trotzdem habe ich mich an die Herausforderung herangewagt. Anfangs war es schwer, den Kopf wieder in den Lernmodus zu versetzen. Aber Dank der Unterstützung der Hochschule stellten sich Körper und Geist schnell auf die neuen Aufgaben ein. Gut fand ich, dass die Hochschule hier Unterstützungsangebote bereitgehalten hat (z.B. einen Kurs zum Einstieg in das Lernen oder schneller Lesen/Lernen). Der modulare Aufbau des Studiums und die Möglichkeit, den größten Teil des Studiums außerhalb einer Präsenz an der Hochschule auszuüben, erleichterte es mir, Familie, Beruf und Studium in ein vernünftiges Maß zu bringen.

Die Betreuung während des Masterstudiengangs an der Hochschule des Bundes war vorbildlich. Die Dozenten hatten jederzeit ein offenes Ohr für Fragen und Anregungen. Die Module des Studiums sind inhaltsreich und es war schon eine besondere Herausforderung, immer wieder zwischen lernintensiver Theorie, Prüfungsvorbereitung und praktischer Anwendung den angemessenen Ausgleich zu finden. Besonders hervorzuheben sind die Anstrengungen der Hochschule, die individuellen Schwerpunktsetzungen der Studierenden im Studium zu unterstützen.

Heute im Berufsalltag nehme ich mir häufig die Studienbriefe als Nachschlagewerk zur Hand. Dies zeigt, wie praxisnah das Studium ausgerichtet ist."

„Ein anspruchsvolles Studium, dass in der erforderlichen Breite und Tiefe auf die künftigen Anforderungen vorbereitet."
(Christoph Kreuer, BMVI, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2013)

„Gerne erinnere ich mich an meine Studienzeit an der HS Bund zurück. Das Studium war nicht nur inhaltlich, sondern - als berufsbegleitendes Studium - auch eine organisatorische Herausforderung. Die Studieninhalte zeichnen sich einerseits durch eine besonders hohe Praxisbezogenheit aus, andererseits werden vielseitige Kenntnisse und Fähigkeiten für eine wissenschaftliche Herangehensweise an besondere Problemstellungen vermittelt.

Der Studiengang ist gut organisiert und ich würde jedem, der Ambitionen für ein berufsbegleitendes Masterstudium hat, das Studium an der HS Bund empfehlen."

MPA bedeutet Selbstdisziplin und Perspektive. MPA als Fahrkarte ins Neuland."
(Ingo Schmitt, Zollverwaltung, Absolvent des Masterstudienjahrgangs 2013)

„Disziplin im berufsbegleitenden Studium.

Das MPA-Studium ist eine Herausforderung für einen selbst. Dass nicht alles wie bisher weiterlaufen kann, ist selbstverständlich, so sind die berufliche Verantwortung, das Familienleben und die Hobbies mit den Studienanforderungen zu vereinen. Selbstdisziplin und Verständnis sind wichtige Elemente in dieser Zeit und jeder muss zu- und abgeben, damit das Studium erfolgreich zum Ende kommt.

Der MPA eröffnet mit dem Aufstieg in den höheren Dienst eine lohnende neue Perspektive im Berufsleben. Die Inhalte des Studiums kommen in der Funktion der Führungskraft umfänglich zur Anwendung und bringen den Verantwortungsbereich voran. Gleichsam bietet die MPA Qualifikation eine neue Ausrichtung der eigenen Persönlichkeit. Der Blick aus der veränderten Position eröffnet neue Räume und Möglichkeiten."

„Das MPA-Studium an der HS Bund ebnete mir den Weg in den höheren Dienst."
(Ruth Unkelbach, BMAS, Absolventin der Masterstudienjahrgangs 2012)

„Für mich, als Bonner Beschäftigte eines Bundesministeriums, war das MPA-Studium die optimale Möglichkeit, ein Fernstudium zu absolvieren, das zielgerichtet und heimatnah zum Erfolg führt! Die Inhalte des Studiums haben mich für meinen Aufstieg in den höheren Dienst sehr gut vorbereitet. Sie sind auf der einen Seite breit gefächert und ermöglichen dadurch eine vielseitige Verwendung. Auf der anderen Seite bieten sie eine Auswahl an Spezialisierungsmöglichkeiten, um so bestmöglich auf das konkrete, spätere Aufgabengebiet vorzubereiten.

Besonders die Präsenztage haben mir geholfen, den Lernstoff zu vertiefen und mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Eine gute Betreuung durch die HS Bund (Verwaltung und Hochschullehrende) war jederzeit gewährleistet. Und auch über die Lernplattform erhielt man stets zügig Antworten zu den gestellten Fragen sowie alle notwendigen Informationen und Unterlagen.

Während des Studiums wurde mein Sohn geboren. Auch mit Säugling stellte es für mich kein Problem dar, das Studium fortzusetzen. Seitens der HS Bund wurde hierauf vollkommen Rücksicht genommen und mir wurden gute Alternativen angeboten, Prüfungsleistungen nachzuholen.

Natürlich ist es ein straffer Lernstoff, den es im Rahmen dieses Studiums für 2,5 Jahre zu bewältigen gilt. Damit verbunden sind diverse Entbehrungen und hohe Anforderungen an Eigenmotivation und Selbstdisziplin. Aber es lohnt sich! Denn in meinem jetzigen Tätigkeitsbereich begegnen mir immer wieder Themen und Aufgaben, für deren Bearbeitung ich dank des MPA-Studiums bestens gewappnet bin."

„Im Wettbewerb bestehen können."
(Jens Altenburg, BMVg, Absolvent des ersten Masterstudienjahrgangs 2011)

Aufstiegsbeamte sind - zumindest in meinem Ressort - im höheren Dienst nicht sonderlich zahlreich. Dem Einen oder Anderen fällt es daher noch schwer, uns MPA'ler "einzusortieren"; man ist halt kein Jurist, Wirtschaftswissenschaftler oder Ingenieur, wie sie im höheren Dienst der Bundeswehrverwaltung klassisch beschäftigt werden. Doch ich denke, wir konnten und können uns im täglichen Dienst beweisen und das nicht zuletzt auch Dank der Qualität des Studiums, das uns zielgerichtet auf die Bundesverwaltung vorbereitet hat. Auch vier Jahre nach Abschluss des Studiums profitiere ich täglich auf die eine oder andere Weise von den erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen."

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